Wieder ist ein Monat rum und ich habe kräftig entrümpelt. Vergangenen Monat ging es um Gedanken. Die Aufgabe im Monat Mai auf meinem Weg zu einem minimalistischen Jahr 2016 – Küchenschränke entrümpeln. Und zwar nicht nur Geschirr, sondern einfach alles, was sich in der Küche befindet.
Erst einmal habe ich die Küchenschränke ausgeräumt und sauber gemacht. Das mache ich bei den Vorräten regelmässig, aber beim Geschirr dann doch eher selten. Vor allem die höher gelegenen Schränke sind potentielle „Sammelstellen“. Danach habe ich mir den Inhalt durchgesehen und aussortiert. Bei meiner Plastikdosensammlung habe ich doch einige Deckel gefunden, zu denen es keine Dose mehr gab oder umgekehrt. Also weg damit. Beim Wok der mindestens 3 Tonnen schwer ist, musste ich zugeben, dass ich ihn vor mindestens fünf Jahren das letzte Mal gebraucht habe und habe ihn mit Freuden verschenkt. Also nicht nur ich habe mich gefreut, sondern auch der neue Wok-Besitzer! 🙂
Dann war da noch die Sammlung an Zündholzschachteln. Wieso nehme ich die eigentlich jedes Mal mit?! Weder rauche ich, noch gehe ich jeden Tag im Wald Würste braten… Also ich nehme in Zukunft definitiv keine mehr mit!
Und Plastiktüten… Zu viele. Einfach definitiv zu viele. Ich habe mir jetzt eine handlich kleine Stofftasche in die Handtasche gesteckt und die restlichen Plastiktüten einem Bekannten zum Gebrauch am Wochenmarktstand mitgegeben.
Aussortiert wurden auch Vasen, Tassen, Besteck etc. die im vergangenen Jahr nicht mindestens einmal gebraucht wurden. Das habe ich alles zu unserer Sammelstelle gebracht. Dort gibt es eine Fundgruben-Ecke, wo sich jeder bedienen kann, der die Sachen benötigt.
Aber auch die Vorräte mussten entrümpelt werden. Monica Albrecht von Mini.Me. ist da ganz streng. Dafür hat sie ein geniales System:
- Jetzt geht es an deine Vorräte. Räume sowohl deinen Kühlschrank, als auch deinen Vorratsschrank komplett aus und packe alle Lebensmittel auf einen großen Tisch. Suche als erstes gezielt nach Lebensmitteln, die abgelaufen sind und nicht mehr genießbar sind. Wirf diese sofort weg.
- Alle Lebensmittel, die noch gut sind, unterteilst du jetzt in 3 Kategorien: a) Hmm lecker, könnt ich ständig essen, b) wollte ich schon lange mal benutzen, kam aber noch nicht dazu und c) mag ich eigentlich gar nicht so. Alle Lebensmittel aus der Kategorie C packst du in eine Kiste. Du wirst vermutlich nicht mehr damit kochen und kannst diese Lebensmittel weggeben. Die Lebensmittel aus der Kategorie A kannst du wieder in den Schrank zurückräumen, denn du wirst sie vermutlich sowieso bald benutzen. Und jetzt wirds wichtig: Mit den Lebensmitteln aus der Kategorie B erstellst du jetzt einen Speiseplan für die kommenden Wochen. Bring so viele Lebensmittel davon in deinem Plan unter und schau, dass du diese Lebensmittel verbrauchst, bevor sie schlecht werden. Räum diese Lebensmittel nun auch zurück in deinen Vorratsschrank. Im Idealfall ganz nach vorne.
Ich muss zugeben, ich habe dabei eine ganze Tüte Lebensmittel raussortiert und weggeben. Mit dem Rest habe ich zwar noch keinen Wochenplan gemacht, aber alles, was ich noch brauchen möchte und vorher in Vergessenheit geraten ist, steht jetzt ganz vorne. Mal sehen was es heute wieder gibt!
Jetzt bin ich gespannt, was die nächste Aufgabe für den Monat Juni ist.
Und was hast du im Mai entrümpelt?
Liebe Grüsse
Mein minimalistischer Mittwoch – April – SummerLife
[…] Im Mai geht es ab in die Küche – oje oje – und ich werde am ersten Mittwoch im Juni über meine Odyssee durch die Küchenschränke wieder berichten. […]